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Vernissage

Am Sonntag, 09.03.2025 um 15:00 Uhr

Wir eröffnen die Ausstellungen „Jaime Sicilia – Licht – Raum – Dimension“ und „Frank Leske & Emil Sorge – Gegenüber mittendrin“. Musikalische Untermalung und Künstler vor Ort!

Jaime Sicilia – Licht – Raum – Dimension
März bis 1. Juni 2025

„Beauty repairs“ (Schönheit heilt) ist der Leitgedanke, der den Künstler und Architekten Jaime Sicilia in der Entwicklung seiner Arbeiten führt. In multidisziplinären Projekten mit Malerei, Skulptur und Fotografie beschäftigt sich Sicilia vor allem mit der Natur. Er reflektiert über Farbe, Licht, Materie, Raum und Zeit und über das, was sie in den Menschen auslösen und bewirken können. Seine Leitthemen verfolgt der Künstler in Werkgruppen (z. B. „Meere“, „Mohnblumen“, Wald etc.) und lotet sie darin immer wieder aufs Neue aus. Die Ergebnisse bietet er uns als kontemplative Erfahrungen dar – in Kunstwerken von ungewöhnlicher farbiger Strahlkraft oder in Arbeiten von besonderer Empfindsamkeit, die von der Schönheit des Unvollkommenen und Vergänglichen künden.

Frank Leske & Emil Sorge – Gegenüber mittendrin
9. März bis 1. Juni 2025

Während Fotografien im begrenzten Ausschnitt alle Details gleichermaßen erfassen, nehmen wir selbst im selben Ausschnitt der Wirklichkeit einzelne Bereiche selektiv wahr. Unsere Augen wandern, konzentrieren sich auf einige Partien und überfliegen andere. Sie können im Schatten oder in der gleißenden Helligkeit manches gar nicht erkennen. Emil Sorges Kunstschaffen basiert auf Fotografien von Stadtlandschaften, besonderen Architekturen, Naturimpressionen aus aller Welt.

In der Ausstellung treten zudem Holzskulpturen von Frank Leske hinzu. Im Vordergrund seines Schaffens steht der menschliche Körper und dessen Ausdruck in Bewegung. Sehen wir Menschen im Gegenlicht, erscheinen sie uns silhouettenhaft. Wir erahnen ihren Körper, können mitunter die Umrisse der Gestalt nur gebrochen erkennen. Manchmal scheint starkes Licht in Körper einzudringen, sie zu durchbrechen. Frank Leskes Geschöpfe ähneln solchen Erscheinungen. Er bedient sich einer sehr reduzierten, abstrakten Formensprache.