Zum Inhalt springen

KunstSpieleKunst: Kunst verspielt, bewegt, interaktiv

2. Juni – 25. August 2019:

40 Jahre Kunststation Kleinsassen! Solange bietet das Ausstellungshaus in der Rhön, fernab der Metropolen, seinen Besuchern die Begegnung mit Kunstschaffenden aus aller Welt und ihren Werken und ermöglicht mit Workshops auch eigenes schöpferisches Tun. Zum Jubiläum lädt die Kunststation nun Sie/Euch, liebe Gäste jeden Alters, dazu ein, Kunstwerke nicht nur zu betrachten, sondern in den Hallen und im Außenbereich in ungewohnter Weise mit ihnen aktiv zu werden: Kunstspiele ausprobieren, OpArt erkunden und mit beweglicher, interaktiver Kunst spielen – das Projekt „KunstSpieleKunst“ will den Spieltrieb, der jedem Menschen innewohnt, ansprechen und zum Mitspielen anregen. Kunstberühren ist fast immer erlaubt!

Viele Kunstschaffende sind einem Aufruf der Kunststation gefolgt, Vorschläge für verspielte, bewegte, interaktive Kunstwerke zu machen. Die bunte, vielfältige Auswahl, die künstlerisch-ästhetische Qualitäten nicht außer Acht lässt, fordert mal körperlichen Einsatz und mal Fingerspitzengefühl, lockt Augen und Denken, zeigt sich meist fröhlich-leicht, aber manchmal auch nachdenklich über den Zustand dieser Welt. 
Einiges entstand eigens für das Ausstellungsprojekt.

Petra Abroso lässt Sie rätselhafte Zahlencodes entschlüsseln und Friederike Büch daran teilhaben, wie Lichtwechsel die Erscheinung farbiger Kunstwerke verändert. Eva Schmeckenbecher will Sie fotografieren und vereinnahmt Sie selbst im Video. Ihre Augen lassen sich von Spiegeln irritieren oder zu neuen Seherfahrungen anregen (Ingo Schrader, Irmelis Hochstetter). Überlagerte Bildeindrücke werden in Ihrem Kopf ein neues Bild entstehen lassen (Britta Ischka). Und ebenso wird Sie die OpArt erstaunen und fordert Sehen und Bewegung zugleich (Edgar Diehl, Cosima Göpfert). Jean Kirsten animiert Sie, seine Arbeiten als Notationen für Bewegungsabläufe zu lesen und selbst umzusetzen. Werke von Ambech und Volker Wessendorf reagieren auf Ihre Bewegungen. Rad fahren wird zur Kunstaktion! Skulpturen von Michael Christoph Ernst, Claudia Katrin Leyh und Matthias Kraus / Alois Straub dürfen Sie selbst in Bewegung setzen und dann dem Kreisen und Schwingen der Elemente und ihrer Schatten zusehen. Faxe Müller lässt Sie Klangskulpturen mit Schlagwerkzeugen austesten, und Paul Hirsch möchte, dass Sie seine mehrgliedrigen Holzskulpturen zu immer neuen Gebilden umbauen. Haben Sie Spaß daran, den Bewegungen der elektromagnetischen Arbeiten von Carolin Liebl / Nikolas Schmidt-Pfähler zuzusehen und ihre quirligen Siblings einzufangen. Erfinden Sie und Ihre Familie kleine Geschichten mit Karin Reichardts Figuren. Spielen Sie mit einem textilen Farbklang-Domino (Gisela Hafer) oder mit einem kunstvollen Legespiel, das auf der Fibonacci-Zahlenreihe basiert (Claudia Urlaß), bauen Sie mit farbschönen Kartonwürfeln (Teresa Dietrich) oder versuchen Sie Schach auf ungewöhnlichen Spielfeldern, z. B. in Herzform (Martin Schwarz). Und frönen Sie der neuen Kunstspiel-Leidenschaft, der GameArt, mit preisgekrönten Spielen (Sebastian Stamm).

Feiern Sie mit der Kunststation den Jubiläumssommer, nominieren Sie Ihr Lieblingsspiel für den Publikumspreis, machen Sie mit bei KunstSpieleKunst!

Downloads

Hier finden Sie die Broschüre sowie Presseartikel zur Ausstellung. Lesen Sie auch die Reden zur Vernissage und Finissage von Kuratorin Dr. Elisabeth Heil.