ab 14. Dezember 2025 | Gemeinschaftsausstellung
Die Frankfurter Künstlergesellschaft ist eine der ältesten noch aktiven Künstlervereinigungen in Deutschland. Im Jahr 1857 wurde sie gegründet von namhaften Malern, Grafikern, Bildhauern und Architekten und spielte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine maßgebliche Rolle im Kulturgeschehen der Frankfurter Stadtgesellschaft. Heute zählen auch einige Fotografinnen zu den Mitgliedern.
Die Mitglieder, so unterschiedlich sie sowohl als Persönlichkeiten wie in ihrem künstlerischen Schaffen sind, eint das gemeinsame Bestreben, sich untereinander mit ihren Arbeiten auseinander zu setzten. Aus diesem Austausch, aus Distanz und Offenheit für die Werke der Anderen eröffnen sich neue Blickwinkel, häufig entwickeln sich neue Ideen, die sich in Arbeiten und Ausstellungen niederschlagen. So kann Kunst Brücken bauen und Trennendes überwinden. Gerade in der Gegenwart, die von gegensätzlichen sozialen und politischen Vorstellungen geprägt ist, kann die Auseinandersetzung mit Werken der Kunst neue Gedanken und Sichtweisen anstoßen und Nähe schaffen.
„Nähe aus Distanz“ lädt Besucher der Ausstellung ein, diese Verbindungen zu entdecken und selbst in Dialog mit den Werken zu treten. Hohe künstlerische Qualitätsansprüche und ein freundschaftlicher Umgang innerhalb der Gruppe haben bis heute Vorrang gegenüber einer Vereinheitlichung des künstlerischen Schaffens. Vielleicht ist das eines der Geheimnisse für das lange Bestehen dieser Künstlervereinigung.
Es stellen aus:
Martina Bernasko, Heidi Böttcher-Polack, Claus Delvaux, Barbara Dickenberger, Joerg Eyfferth, Inge Helsper-Christiansen, Yuriy Ivashkevich, Norbert Komorowski, Martin Konietschke, Matthias Kraus, Uli Mai, Klaus Puth, Mojgan Razzaghi, Achim Ribbeck, Anna Schamschula, Michael Siebel, INK Sonntag-Ramirez Ponce, Carmen Stahlschmidt, Clemens Maximillian Strugalla, Nicolas Vassiliev, Andreas Wald.